Informationen und Infos über Anti-Atom, Antimilitarismus und NaturFreunde.

Archiv für 1. Juni 2017

netzwerk cuba nachrichten vom 30. 04. 2017

Netzwerk Cuba

Liebe Leser_innen,

viel Freude mit dem newsletter und einen kämpferischen 1. Mai wünscht die ncn-Redaktion.

 

Raúl empfing den Präsidenten der Seychellen

In einem freundschaftlichen Klima tauschten sie sich über den erfolgreichen Verlauf der bilateralen Beziehungen aus und bekräftigten den Willen, die Beziehungen der Zusammenarbeit weiter zu stärken

Autor: Granma | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-04-28/raul-empfing-den-prasidenten-der-seychellen

 

Kuba bekräftigt Entschlossenheit Venezuela zu begleiten

Erklärung des kubanischen Außenministeriums  

Autor: MINREX | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-04-28/kuba-bekraftigt-entschlossenheit-venezuela-zu-begleiten

 

Venezuela tritt aus OAS aus

Das kündigte die Außenministerin des Landes Delcy Rodríguez nach einem erneuten Manöver der Einmischung an

Autor: Redaktion Internacional | informacion@granma.cu

http://de.granma.cu/mundo/2017-04-27/venezuela-tritt-aus-oas-aus

 

Venezuela beantragt Beratung der CELAC zur Anprangerung der Gewalt

Die Außenministerin von Venezuela, Delcy Rodríguez, beantragte am Dienstag eine dringende Außerordentliche Zusammenkunft der Außenminister der Gemeinschaft der Lateinamerikanischer und Karbischer Staaten (Celac)

Autor: Redaktion Internacional | informacion@granma.cu

http://de.granma.cu/mundo/2017-04-26/venezuela-beantragt-beratung-der-celac-zur-anprangerung-der-gewalt

 

Kulturelle Gala zum 1. Mai

Anlässlich des bevorstehenden Maifeiertages fand gestern im Theater Lázaro Peña des Gewerkschaftsdachverbandes CTC eine kulturelle Gala statt

Autor: Jesús Jank Curbelo | informacion@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-04-27/kulturelle-gala-zum-1-mai

 

Ministerrat verabschiedet Plan zum Klimawandel

Die Sitzung des Ministerrats unter Vorsitz des Präsidenten Raúl Castro Ruz analysierte ebenfalls die Direktiven zur Ausarbeitung des Wirtschafts- und Haushaltsplans 2018

Autor: Leticia Martínez | informacion@granma.cu

Autor: Yaima Puig Meneses | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-04-28/ministerrat-verabschiedet-plan-zum-klimawandel

 

Botschaft der Seychellen in Havanna eingeweiht

Als unwiderlegbares Zeichen der Präsenz der Seychellen in der Karibik weht jetzt an der Ecke der 43. Straße und der Kholy-Allee in Havannas Stadtteil Nuevo Vedado die Fahne dieses Landes

Autor: Darcy Borrero Batista | darcy@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-04-27/botschaft-der-seychellen-in-havanna-eingeweiht

 

US-Regierung konstruiert Vorwürfe gegen Kuba

Von Edgar Göll amerika21

https://amerika21.de/2017/04/175128/us-vorwuerfe-kuba

 

Google-Server auf Kuba gehen Online

Von Marcel Kunzmann amerika21

https://amerika21.de/2017/04/175048/google-server-kuba

 

»Wir sollten uns die primäre Versorgung abgucken«

Gespräch. Mit Franco Cavalli. Über die Auswirkungen der US-Blockade auf das kubanische Gesundheitssystem und Krebs als »Krankheit der Armen«

Interview: Volker Hermsdorf

https://www.jungewelt.de/artikel/309851.wir-sollten-uns-die-prim%C3%A4re-versorgung-abgucken.html

 

Cuba kompakt:

Mit Wachstumspotential + Fünf neue Projekte in der Sonderentwicklungszone Mariel + Viel mehr teilen als das Meer + US-Delegation interessiert sich für einen Austasch mit Kuba in der Landwirtschaft

Cuba kompakt – April 2017:http://www.fgbrdkuba.de/ck/ck2017-04.pdf
alle Ausgaben:http://www.fgbrdkuba.de/ck/cuba-kompakt.php

 

Aktuelles aus und über Kuba

Veranstaltungen im Mai
http://www.fgbrdkuba.de/

http://www.fgbrdkuba.de/termine/kalender.php#stuttgart-kuba

 

Hier der Hinweis auf den Blog unserer Freund_innen vom Projekt Tamara Bunke in La Habana:

https://berichteaushavanna.wordpress.com/

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Weitere Veranstaltungshinweise finden sich auf unserem Terminkalender.

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Hier wieder der Hinweis auf die neuen Artikel in der ncn online – chronologisch über:

www.netzwerk-cuba-nachrichten.de

oder nach Kategorien sortiert über die Gliederungsseite:

www.netzwerk-cuba-nachrichten.de/gliederung-ncn/

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Mit solidarischen Grüßen

die ncn Redaktion

 

Redaktion netzwerk cuba nachrichten (ncn-online)
Netzwerk Cuba – informationsbüro – e.V.
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ncn@netzwerk-cuba.de

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Ehrung von drei Persönlichkeiten des afrikanischen Widerstands im „Lern-und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel“ in Berlin-Mitte

NGO Alliance „Decolonize Berlin“

 

PRESSEMITTEILUNG / PRESS RELEASE (English version below)

 

31.05.2017

 

postkolonial lumumba 

Das Bezirksamt von Berlin-Mitte und die von ihm einberufene, mehrheitlich afrikanische bzw. Schwarze Auswahljury haben Alternativvorschläge für die zwischen 1902 und 1939 nach den drei Begründern der deutschen Kolonien in Afrika Adolf Lüderitz, Gustav Nachtigal und Carl Peters benannten Straßen/Plätze im zukünftigen „Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel“ eingebracht.

 

Mit Ana Nzinga (1583-1663), Yaa Asantewaa (ca.1840-1921) und Martin Dibobe (1876-ca.1921) sind dabei drei herausragende Persönlichkeiten des afrikanischen Widerstandes gegen die koloniale Unrechtsherrschaft Portugals in Angola, Großbritanniens in Ghana bzw. Deutschlands in Kamerun in die erste Wahl genommen worden.

 

Tahir Della, Jurymitglied für die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – ISD: „Wir begrüßen die von der Jury erarbeiteten Vorschläge, vor allem aber freuen wir uns über die Wahl des prominenten Deutsch-Kameruners Martin Dibobe. Der Zugführer bei der Stadtbahn hat 25 Jahre in Berlin gelebt und sich 1919 ganz entschieden für die Gleichberechtigung der Menschen in und aus den deutschen Kolonien in Afrika eingesetzt. Es wäre ein Zeichen der historischen Gerechtigkeit, wenn Martin Dibobe aus Kamerun den Begründer der Kolonie Kamerun und bisherigen Namensgeber des Nachtigalplatzes, Gustav Nachtigal, ersetzen würde.“

 

In einem Offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller haben bundesweit mehr als 50 Organisationen und Institutionen den Berliner Senat und das Bezirksamt von Berlin-Mitte dazu aufgefordert, auch die bereits 1986 ohne Namensänderung „umgewidmete“ Petersallee zu Ehren einer afrikanischen Persönlichkeit umzubenennen.

 

Christian Kopp von Berlin Postkolonial: „Mit der Petersallee haben die Nazis einen rassistischen Massenmörder geehrt, der am Kilimanjaro in Tansania bis heute als mkono wa damu (Hand mit Blut) und in Deutschland als ‚Hängepeters’ bekannt ist. Wie könnten wir bei unseren kritischen Stadtführungen durch den entstehenden, europaweit einzigartigen ‚Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel’ das Festhalten an einem solchen Straßennamen erklären?“ 

 

Offener Brief zur Umbenennung der Petersallee:

http://www.berlin-postkolonial.de/cms/index.php/9-news/kurzmeldungen/124-offener-brief-petersallee

 

Kontakt:

Tahir Della (ISD-Bund): tahirdella(at)isdonline.de, 01525 421 7327

Christian Kopp (Berlin Postkolonial), buero(at)berlin-postkolonial.de, 01799 100 976

 

 

+++English Version +++

 

Berlin-Mitte to change three colonial street names to honour African anti-colonial figures

 

The district authority of Berlin-Mitte and a selected jury composed of a majority of African or Black members have introduced alternative names for two streets and a square which, until today, have celebrated the founders of Germany’s former colonies on the African continent: Adolf Lüderitz, Gustav Nachtigal and Carl Peters. These renamings are the stepping stones of a future “site of memory” in Berlin’s so-called “African Quarter.”

 

Ana Nzinga (1583-1663), Yaa Asantewaa (ca.1840-1921) and Martin Dibobe (1876-ca.1921) are three exemplary figures that best represent African resistance to colonial rule and oppression, respectively against Portugal in Angola, Britain in Ghana, and Germany in Cameroon. These are the jury’s first choice for the ongoing renaming process.

 

Tahir Della, jury member representing the ISD (Initiative of Black People in Germany) acclaims this effort: “We welcome the jury’s proposal and, above all, we fervently support the choice for notorious German-Cameroonian Martin Dibobe. This train conductor for the suburban railway lived in Berlin for 25 years. From 1919 onwards, he actively campaigned for the equality and the rights of African people in former German colonies and those employed in Germany. If Martin Dibobe replaces the founder of the German colonial territory in Cameroon, Gustav Nachtigal, the renaming of this square (Nachtigalplatz) will become a symbol of historical justice.”

 

In an open letter to the current Berlin mayor Michael Müller, fifty organisations and institutions throughout Germany have asked the Berlin senate and the district authority to opt for an apparent change in the case of the Petersallee. Although no street sign was put down, an invisible renaming from Carl Peters to Hans Peters already took place in 1986. The initiative calls for a visible renaming that would honour an eminent African figure.

 

Christian Kopp, founding member of Berlin Postkolonial, reveals that “the Nazis deliberately chose to celebrate a racist mass murderer when they designed the Petersallee (“Peters Avenue”) in 1939. Carl Peters is still known in the Kilimanjaro region in Tanzania as mkono wa damu, ‘the bloody hand,’ and in Germany, he was nicknamed Hängepeters, ‘Peters who hangs.’ When we do critical guided tours and lead visitors through this unique cityscape loaded with the memory of colonialism, how can we explain to our guests the stubbornness to cling to such figures in the public sphere?”

 

Open letter for the renaming of the Petersallee (in German):

http://www.berlin-postkolonial.de/cms/index.php/9-news/kurzmeldungen/124-offener-brief-petersallee

 

Brandenburgs Finanzminister warnt vor Privatisierung der Autobahnen durch Hintertür

linke

 

Bundestag stimmt morgen ab/ Görke: Öffentlich-Private-Partnerschaften führen zu Nachteilen für Steuerzahlerinnen und -zahler

 

Potsdam – Angesichts der morgigen Abstimmung im Deutschen Bundestag über die im Rahmen der Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen vorgesehene alleinige Zuständigkeit des Bundes für die Bundesautobahnen hat Brandenburgs Finanzminister Christian Görke heute vor deren Privatisierung durch die Hintertür gewarnt. „Die Aussage aus Kreisen der Koalition im Bund, dass eine Privatisierung der Autobahnen ausgeschlossen sei, hält einer näheren Betrachtung nicht stand. Zwar können sich private Kapitalanleger wie Versicherungen nicht direkt an der Bundesfernstraßengesellschaft beteiligen, dass heißt aber nicht, dass die Privatisierung von einzelnen Autobahnen oder zumindest von Autobahnteilstücken und –kreuzungen nicht doch Realität wird“, betonte Görke.

So ist nach den vorgeschlagenen Gesetzesänderungen die Beteiligung privater Unternehmen etwa in Form der so genannten Öffentlich-Privaten-Partnerschaften (ÖPP) möglich. Brandenburgs Finanzminister sprach daher von „einer Privatisierung durch die Hintertür“. Die vorgesehene Beschränkung von ÖPP beispielsweise auf 100 Kilometer-Abschnitte von Bundesautobahnen oder auf Autobahnkreuze eröffneten durchaus Möglichkeiten zur Umgehung des klar formulierten politischen Willens, eine Privatisierung der Autobahnen auszuschließen.

Mit Verweis auf  die kritische Stellungnahme auch des Bundesrechnungshofes hob Finanzminister Görke hervor, dass zudem große private Kapitalanleger wie Versicherungen sich bei solchen „Partnerschaften“ nicht mit einer geringen Verzinsung zufrieden geben würden, sondern eine hohe Rendite für ihren Kapitaleinsatz erwarten. „Unterm Strich wird es damit für uns alle viel teurer, weil für den Bund Infrastrukturprojekte viel günstiger sind, wenn er sie über den Haushalt oder über Kredite finanziert, da die öffentliche Hand geringere Zinsen am Kapitalmarkt zu zahlen hat und keine Überschüsse erwirtschaften und an Kapitalanleger auszahlen muss. Am Ende wird es mit den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern wieder viele Verlierer und mit den privaten Kapitalanlegern wenige Gewinner geben“, warnte Brandenburgs Finanzminister.

Wenn zudem bei der Bundesfernstraßengesellschaft das Modell der Öffentlich-Privaten-Partnerschaften (ÖPP) zum Standard werde, so befinde sich am Ende trotz aller gegenteiligen Aussagen doch ein Großteil der Bundesautobahnen in privater Hand. „Damit wird es nicht nur teurer für die Allgemeinheit, sondern auch die Kontrollrechte der gewählten Parlamentarier und der Öffentlichkeit werden mit dieser privatrechtlichen Konstruktion deutlich eingeschränkt“, warnte Görke.

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