Informationen und Infos über Anti-Atom, Antimilitarismus und NaturFreunde.

Archiv für 15. Februar 2017

NaturFreunde zu CETA: EU-Parlament missachtet Willen der Bevölkerung

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NaturFreunde werden sich gegen Ratifizierung in nationalen Parlamenten engagieren

 

Berlin, 15. Februar 2017 – Heute hat das Europäische Parlament dem Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada mehrheitlich zugestimmt, obwohl sich Millionen von EU-Bürgern dagegen ausgesprochen hatten. Die NaturFreunde Deutschlands haben die EU-Parlamentarier in den letzten Jahren immer wieder über die Gefahrenen von CETA informiert und sind vom Abstimmungsergebnis enttäuscht, wenn auch nicht überrascht.

 

Dazu erklärt David Geier, Beauftragter der NaturFreunde Deutschlands für Freihandelspolitik: „Die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments ist keine Überraschung. Jetzt wird es darum gehen, die endgültige Ratifizierung in den 40 nationalen und regionalen Parlamenten zu verhindern. CETA zerstört die Demokratie und untergräbt die Rechtsstaatlichkeit. Denn CETA räumt transnationalen Konzernen die Möglichkeit ein, Staaten zu verklagen, sobald sie ihre Gewinnerwartungen beeinträchtigt sehen. Das werden die NaturFreunde Deutschlands nicht akzeptieren.

 

Der Widerstand gegen die ökologisch und sozial nicht vertretbaren Freihandelsabkommen wird nicht nachlassen. Die NaturFreunde Deutschlands werden sich auch im Bündnis „unfairHandelbar“ dafür einsetzen, dass Alternativen zu den unsozialen und undemokratischen Freihandelsabkommen aufgezeigt werden.“

 

Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands und Mitorganisator der großen Proteste gegen TTIP und CETA erklärt: „Enttäuschend für die NaturFreunde Deutschlands ist auch, dass die Mehrheit der SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament für CETA gestimmt hat. Damit wurden die eigenen ‚roten Linien‘, die sich die SPD bei Parteitagen und dem Parteikonvent in Wolfsburg gegeben hatte, nicht eingehalten.

 

Die NaturFreunde Deutschlands fordern die Landesregierungen mit Beteiligung von Grünen und Linke auf, das Freihandelsabkommen CETA im Bundesrat zu stoppen.

 

Gemeinsam mit vielen Aktivisten werden die NaturFreunde am 2. Juli in Hamburg eine bundesweite Großaktion im Vorfeld des G20-Gipfels organisieren: Dann wird eine ‚Protestwelle‘ gegen die Freihandelsideologie der G20-Staatschefs demonstrieren und sich für den fairen Welthandel sowie eine gerechte Weltwirtschaftsordnung einsetzen.“

 

NaturFreunde Deutschlands aktiv gegen die Freihandelsabkommen

Die NaturFreunde Deutschlands engagieren sich in den Bündnissen „STOP TTIP“, „unfairHandelbar“ und „STOP CETA und TTIP“. Sie setzen sich für einen fairen Welthandel ein. Die neoliberale Freihandelspolitik sowie nationalchauvinistische Forderungen, wie sie von der neuen US-amerikanischen Regierung erhoben werden, lehnen die NaturFreunde Deutschlands ab.

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DenkMalTour: Die weltlichen Schulen in Neukölln

Samstag 18.02.2017

  • Ort: vor der Rütlischule, Rütlistr. 41, 12045 Berlin
  • Uhrzeit: 14.00 Uhr
  • Verantwortlicher: NaturFreunde Berlin, OG Adelante

Die Geschichte der Erziehung zum freien Menschen

Von 1922 bis 1933 gab es die weltlichen Schulen. Vor allem die sozialdemokratisch und kommunistisch orientieren Parteien, aber auch ein großer Teil der Volksschullehrerschaft, propagierten eine lebensnahe, auf das Erlernen praktischer Fähigkeiten orientierte Schule. Die Schülerinnen und Schüler sollten in gemischten Klassen, frei von religiöser Indoktrination, zu freien, selbstverantwortlichen und politisch mündigen Menschen erzogen werden. Diese Schulform hatte nur wenig Zeit, um sich zu entwickeln. Die wenigen Jahre der Weimarer Republik waren zu kurz, um das reformpädagogische Konzept der weltlichen Schulen im alltäglichen Leben zu verankern. Ende 1920 gab es im Deutschen Reich 240 weltliche Schulen, die von etwa 96.000 Schülerinnen und Schülern besucht wurden. Das war nur ein Anteil von ca. ein Prozent aller Schülerinnen und Schüler im Reichsgebiet. Die weltlichen Schulen waren auf wenige Großstädte konzentriert. Berlin war mit 52 Schulen eines der Zentren der weltlichen Schulen.

Weltliche Schulen entstanden in der Auseinandersetzung zwischen sozialdemokratischen und freidenkerischen Reformvorstellungen und um den sog. Schulkampf. Hintergrund war die Frage, wie groß der staatliche oder der kirchliche Einfluss auf die Schulen sein durfte. Die intensivste Diskussion wurde vor allem um die Volksschulen geführt. Hier war der Religionsunterricht mit bis zu sechs Stunden in der Woche dominierender Bestandteil des Unterrichts. Die Erziehung zu Gehorsam und Demut war oberstes Ziel.

Eine weltliche Schule war die heutige Rütlischule in Neukölln. Das Schulgebäude wurde als 31. und 32. Gemeindeschule in Rixdorf (heute: Neukölln) im Oktober 1909 eingeweiht. Während des Ersten Weltkriegs diente es als Kaserne, ab Januar 1920 wieder als Unterrichtsgebäude. 1921 besuchten 1.400 Schüler die Schule. Im Jahr 1923 erhielten die zwei Schulen in dem Gebäude die offizielle Genehmigung, als weltliche Gemeinschaftsschule zu arbeiten.

Während der Exkursion wollen wir uns der Geschichte der weltlichen Schulen in Berlin nähern – aber auch einen Ausflug in die heutigen aktuellen Diskussionen – beispielsweise um das Volksbegehren „Pro Reli“ – machen.

Führung: Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, Tel.: 0176-62015902

Die Exkursion dauert ca. 2,5 Stunden (Strecke ca. 2,5 km)

Kosten: 2,50 Euro/NaturFreunde frei

netzwerk cuba nachrichten vom 8.2.2017

kuba cuba

Liebe Leser_innen,

und wieder ein newsletter zur Wochenmitte:

 

Universiando: Anreiz zur Berufsorientierungung

Das soziokulturelle Makroprojekt „Universando“ (die Universität kennenlernen) eröffnet eine Gelegenheit, die Erfahrung derjenigen kennenzulernen, die bereits ein Wissen auf diversen Gebieten angesammelt haben, um sich so besser über die Möglichkeiten klar zu werden, die die Zukunft bietet

Autor: Yusmary Romero Cruz | yusmary@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-08/universiando-anreiz-zur-berufsorientierungung

 

Der Klimawandel unter den Prioritäten der Forschung

Die Umweltagentur beabsichtigt die Integration der Ergebnisse der Studien zu Gefahr, Verletzlichkeit und Risiken sowie des Makroprojektes

Autor: Orfilio Peláez | informacion@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-08/der-klimawandel-unter-den-prioritaten-der-forschung

 

Britisches Schiff in Kuba angekommen

Die Wave Knight, ein Schiff der Königlichen Hilfsflotte (RFA) der Royal Navy, ist am gestrigen Dienstag in Kuba gelandet. Ziel ist es, die Bande der Freundschaft zwischen beiden Nationen zu verbessern

Autor: Gabriela Ávila Gómez | informacion@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-08/britisches-schiff-in-kuba-angekommen

 

Viel Spass beim Lesen

Am Donnerstag wird die 26. Internationale Buchmesse Havanna 2017 offiziell eröffnet

Autor: Madeleine Sautié | madeleine@granma.cu

http://de.granma.cu/cultura/2017-02-08/viel-spass-beim-lesen

 

Durch Bücher wachsen

Morgen wird in der Festung San Carlos de La Cabaña die 26. Internationale Buchmesse Havanna 2017 eröffnet

Autor: Madeleine Sautié | madeleine@granma.cu

http://de.granma.cu/cultura/2017-02-08/durch-bucher-wachsen

 

Vier Millionen Exemplare

Gastland ist Kanada und Fidel Castro wird diskutiert: Morgen beginnt die Buchmesse in Havanna

Von Volker Hermsdorf

https://www.jungewelt.de/2017/02-08/044.php

 

US-Regierung überprüft Kubapolitik, American Airlines eröffnet Büro in Havanna

Von Edgar Göll

amerika21

https://amerika21.de/2017/02/169759/trump-prueft-kubapolitik

 

Antikommunismus schwächt Export

Im Gegensatz zu Präsident Donald Trump wollen US-Konzerne gute Geschäfte mit Kuba machen

Von Volker Hermsdorf

https://www.jungewelt.de/2017/02-08/039.php

 

Journalismus aus junger Feder

Der erste Vizepräsident Kubas Miguel Díaz-Canel Bermúdez nahm am ersten Tag des 2. Treffens der jungen Journalisten teil

Autor: Karina Marrón González | karina@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-07/journalismus-aus-junger-feder

 

Wichtiger Beitrag der Eisenbahn beim Wiederaufbau

Das Kollektiv des Entladungszentrums erhielt zwischen dem 10. Oktober und dem 31. Januar über eine Million Ladungen unterschiedlicher Einheiten an Waren für die von Hurrikan Matthew Geschädigten

Autor: Jorge Luis Merencio Cautí | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-07/wichtiger-beitrag-der-eisenbahn-beim-wiederaufbau

 

Mercosur und EU wollen Vertrag vorantreiben, PR-Kampagne gegen Proteste geplant

Nächste Verhandlungen im März, Abschluss erst 2018 realistisch. EU plant verstärkte PR-Arbeit, um Proteste zu verhindern. Paraguay drängt auf Vertrag

Von Gerhard Mertschenk, Christian Kliver

amerika21

https://amerika21.de/2017/02/169406/mercosur-eu-europa-freihandel

 

In Kuba bleibt alles anders

Friedrich-Ebert-Stiftung – INTERNATIONALE POLITIKANALYSE

SARAH GANTER
Februar 2017

http://library.fes.de/pdf-files/iez/13178.pdf

 

Das Jahr der Großen Mauer

Die Antwort auf die Große Mauer von Donald Trump wird der Bau tausender unterirdischer Tunnel sein, die wahrscheinlich gerade schon von den Parias dieser Erde gegraben werden

Von Ignacio Ramonet

Übersetzung: Christa Grewe

amerika21

https://amerika21.de/analyse/169669/jahr-grossen-mauer

 

Pionierpalast in Cienfuegos instand gesetzt

Die Grunderneuerungen beihalteten das Auswechseln sämtlicher Türen und Fenster, die bauliche Verbesserung von Räumen, den Austausch des hydrosanitären Netzes, einen neuen Farbanstrich des Gebäudes und den Bau einer Kantine

Autor: Julio Martínez Molina | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-06/pionierpalast-in-cienfuegos-instand-gesetzt

 

Die Ideen und das Vorbild Fidels sind lebendiger denn je

Die unablässigen Besuche am Gedenkstein, der die Asche des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz auf dem Santa Ifigenia Friedhof behütet, zeugen von der Bewunderung und Achtung der Welt gegenüber dem Revolutionsführer

Autor: Eduardo Palomares Calderón | palomares@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-06/die-ideen-und-das-vorbild-fidels-sind-lebendiger-denn-je

 

Die Söhne von Beckett und Joyce in Havanna

Die irische Literatur wird auf der Buchmesse Havanna 2017 durch erstklassige Schriftsteller wie Joseph O’Connor und Clom Toibin vertreten sein

Autor: Pedro de la Hoz | pedro@granma.cu

http://de.granma.cu/cuba/2017-02-06/die-sohne-von-beckett-und-joyce-in-havanna

 

Esteban Lazo führt die kubanische Delegation bei der Amtsübernahme des haitianischen Präsidenten Jovenel Moise an

Der kubanischen Delegation gehören auch die Vizeministerin für Auswärtige Beziehungen Ana Teresita González Fraga und der Botschafter Kubas in Haiti Luis Castillo Campos an

Autor: Granma | internet@granma.cu

http://de.granma.cu/mundo/2017-02-06/esteban-lazo-fuhrt-die-kubanische-delegation-bei-der-amtsubernahme-des-haitianischen-prasidenten-jovenel-moise-an

 

Sozialismus oder Trump

US-Regierung stellt Vereinbarungen mit Kuba in Frage. Mögliche Abkehr vom Annäherungskurs Barack Obamas

Von Volker Hermsdorf

https://www.jungewelt.de/2017/02-06/001.php

 

In Kuba boomt der Tourismus

Von Julia Zieger

amerika21

https://amerika21.de/2017/02/169598/kuba-tourismus

 

Gipfel der Afrikanischen Union: Kuba bekräftigt Solidarität mit Afrika

Von Marcel Kunzmann

amerika21

https://amerika21.de/2017/02/169535/kuba-afrika-afrikanische-union

 

Declaración de Santo Domingo

Encuentro de Movimientos Sociales y Fuerzas Políticas “Por la paz, la unidad y la integración de Nuestra América”.

Encuentro de Movimientos Sociales y Fuerzas Políticas

 

Hier der Hinweis auf den Blog unserer Freund_innen vom Projekt Tamara Bunke in La Habana:

https://berichteaushavanna.wordpress.com/

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Weitere Veranstaltungshinweise finden sich auf unserem Terminkalender.

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Hier wieder der Hinweis auf die neuen Artikel in der ncn online – chronologisch über:

www.netzwerk-cuba-nachrichten.de

oder nach Kategorien sortiert über die Gliederungsseite:

www.netzwerk-cuba-nachrichten.de/gliederung-ncn/

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Mit solidarischen Grüßen

die ncn Redaktion

 

Redaktion netzwerk cuba nachrichten (ncn-online)
Netzwerk Cuba – informationsbüro – e.V.
Weydingerstr. 14-16 10178 Berlin Fon +49 (0)30 2400 9338
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