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Newsletter der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
Nr. 77 vom 17.11.2016
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Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
die im Rüstungsexportbericht vom ersten Halbjahr 2016 veröffentlichten Zahlen zeigen, wie nötig unser anhaltender Druck auf die Politik ist.
Schlimm sind wieder einmal die Genehmigungen für Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, Katar und auch an die Türkei. Es ist zwar ein leichter Rückgang bei Genehmigungen für die Ausfuhr von Kleinwaffen zu verzeichnen, dafür gibt es aber einen drastischen Anstieg bei den Munitionsexporten. In einer Medienmitteilung kritisiert Aktion Aufschrei diese Praxis und fordert ein Verbot des Exports von Kleinwaffen und Munition.
Unterstützen Sie dieses Anliegen, indem Sie unsere Unterschriftenaktion „Export von Kleinwaffen und Munition stoppen!“ unterzeichnen und weitere Unterschriften mit unseren Unterschriftenlisten sammeln. Nutzen Sie den Schneeballeffekt, indem Sie Listen im Bekanntenkreis verteilen. Und machen Sie auch die Adresse www.stopp-kleinwaffen.de bekannt. Sie leitet direkt auf die Seite weiter, wo man die entsprechende Petition auch online unterschreiben kann. Übrigens gibt es jetzt auch eine neue Protestpostkarte beziehungsweise Protest-E-Mail von Ohne Rüstung Leben an Bundeswirtschaftsminister Gabriel, mit der Sie einen Stopp der Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien fordern können.
Es sollte uns motivieren, dass sich auch in Belgien Menschen gegen den Waffenhandel einsetzen. Motivierend ist auch der Gedanke an unsere bereits erzielten Erfolge, wie die Verhinderung der Lieferung von Leopard-Panzern an Saudi-Arabien. Ein großer Erfolg ist übrigens auch, dass die Medien immer wieder über unsere Aktionen berichten und die Kampagnensprecher regelmäßig interviewen (siehe Presseberichte und Radio-Tipps). Auch wir liefern Munition, aber nur in Form gründlich recherchierter Informationen. Dies gilt besonders auch für Otfried Nassauers neue Studie über Munitionsexporte der Rüstungssparte des Rheinmetall-Konzerns.
Die im Folgenden angerissenen Themen sind eine kleine Auswahl der zahlreichen Meldungen zu Rüstungsexporten. Lesen Sie mehr davon auf unserer Website unter „Neues“.
Mit herzlichen Grüßen
Anke Wollny und Otto Reger
Online-Redakteurin und Online-Redakteur der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
http://www.aufschrei-waffenhandel.de
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Inhalt
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- Rüstungsexportbericht für das 1. Halbjahr 2016: Aktion Aufschrei kritisiert Wirtschaftsminister Gabriel scharf
- Postkarte gegen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien: Alle Argumente abgewogen?
- Aktionstag gegen Waffenhändler: „Arms dealers not welcome in Brussels“
- Rheinmetall liefert massenhaft Munition in Kriegs- und Krisengebiete
- Jürgen Grässlin im Interview mit der Nachrichtenagentur Pressenza
- Radio-Eins-Interview mit Christine Hoffmann über die neuen Waffenexportzahlen
- urgewald protestiert gegen Rüstungskredite der Stadtsparkasse Düsseldorf
- Schulprojekt über Waffenexporte
- Große Koalition lehnt Linken-Antrag auf Verbot von Waffenexporten in Golfstaaten ab
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- Rüstungsexportbericht für das 1. Halbjahr 2016: Aktion Aufschrei kritisiert Wirtschaftsminister Gabriel scharf
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Die Behauptungen von Wirtschaftsminister Gabriel, besonders zurückhaltend bei der Genehmigung von Rüstungsexporten zu sein, verkommen angesichts der neuen Rekordzahlen immer mehr zu reinen Lippenbekenntnissen, sagt Aufschrei-Sprecher Paul Russmann.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/26-10-2016-Aktion-Aufschrei-D.858.0.html
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- Postkarte gegen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien: Alle Argumente abgewogen?
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Bundeswirtschaftsminister Gabriel betont, dass er eine restriktive Rüstungsexportpolitik verfolge. Dennoch genehmigt er Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. Machen Sie mit und fordern Sie von ihm den Stopp dieser Waffenlieferungen.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Aktuelle-Aktionen.389.0.html#c8058
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- Aktionstag gegen Waffenhändler: „Arms dealers not welcome in Brussels“
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Am 10. November fand in Brüssel das jährliche Treffen der Europäischen Verteidigungsagentur statt. Deshalb veranstaltete „I stop the arms trade.eu“ gleichzeitig unter dem Motto „Arms dealers not welcome in Brussels“ einen Aktionstag gegen Waffenhandel.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Internationale-Kooperation.324.0.html#c8054
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- Rheinmetall liefert massenhaft Munition in Kriegs- und Krisengebiete
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Eine aktuelle Studie hat die Munitionsexporte des Rüstungsriesens Rheinmetall untersucht. Sie zeigt, dass der Düsseldorfer Konzern massenhaft Munition und Munitionsfabriken in Kriegs- und Krisengebiete sowie an menschenrechtsverletzende Staaten liefert.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Munition.798.0.html#c8097
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- Jürgen Grässlin im Interview mit der Nachrichtenagentur Pressenza
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Die internationale Nachrichtenagentur Pressenza hat ein ausführliches Interview mit Aufschrei-Sprecher Jürgen Grässlin geführt. Auch die Aufschrei-Kampagne wurde dabei erwähnt.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Pressespiegel.762.0.html#c8063
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- Radio-Eins-Interview mit Christine Hoffmann über die neuen Waffenexportzahlen
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Die Bundesregierung hat den Rüstungsexportbericht für die erste Jahreshälfte 2016 veröffentlicht. Radio Eins sprach mit Aufschrei-Sprecherin Christine Hoffmann von Pax Christi über die neuen Rekordzahlen.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Radio-Tipps.278.0.html#c8079
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- urgewald protestiert gegen Rüstungskredite der Stadtsparkasse Düsseldorf
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Am 28. Oktober, dem Weltspartag, haben Mitarbeiter der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald vor der Zentrale der Stadtsparkasse Düsseldorf gegen deren Kredite für Waffenproduzenten und -exporteure protestiert.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/28-10-16-urgewald-protestiert.861.0.html
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- Schulprojekt über Waffenexporte
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Über ein interessantes Unterrichtsprojekt an einer Berufsschule in Bietigheim-Bissingen berichtet die Südwestpresse. Dabei beschäftigen sich den Zeitungsangaben zufolge Schüler mit dem Thema Rüstungsindustrie und Rüstungsexporte.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Pressespiegel.762.0.html#c8087
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- Große Koalition lehnt Linken-Antrag auf Verbot von Waffenexporten in Golfstaaten ab
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Der Antrag der Linken im Bundestag, Genehmigungen für Rüstungsexporte in die Staaten des Golfkooperationsrates (u. a. Saudi-Arabien, Katar) zu widerrufen und keine neuen zu erteilen, wurde von CDU/CSU und SPD im Ausschuss für Wirtschaft und Energie mehrheitlich abgelehnt.
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Die-Linke.232.0.html#c8123
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