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Beiträge mit Schlagwort ‘Wohnen’

PM: Berliner Mietendeckel gekippt – Mieter*innen fordern Bundesdeckel



Die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel ist für hunderttausende Berliner*innen ein herber Schlag. Für viele bedeutete der Mietendeckel nicht allein eine finanzielle Entlastung, sondern überhaupt in ihrem Zuhause bleiben zu können. Dass ausgerechnet das einzige Mittel der vergangenen Jahre zur spürbaren Regulierung der Mietenentwicklung gekippt wurde, ist eine wohnungspolitische Katastrophe.

Die Entscheidung ist auch bundesweit ein verheerendes Signal für Mieter*innen, die in vielen Städten ebenfalls mit den Auswirkungen des spekulationsgetriebenen Wohnungsmarkts zu kämpfen haben. Während in Berlin die Mieten sogar teilweise gesenkt wurden, stiegen sie gleichzeitig im ungedeckelten Rest der Republik ungebremst weiter. Das Urteil wurde deshalb mit großen Hoffnungen erwartet. Die Antwort wird die Ausweitung des gemeinsamen Kampfes sein.

„Das Urteil wird die Schlagkraft der Berliner Mietenbewegung nicht schwächen, sondern stärken. Für einen wohnungspolitischen Paradigmenwechsel werden wir künftig noch lauter und kämpferischer eintreten. Dafür werden wir uns verstärkt auf die bundesweite Vernetzung und den Kampf für einen bundesweiten Mietenstopp konzentrieren. Für die Berliner*innen ist das Urteil zudem ein Grund mehr, das Volksbegehren ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ zu unterstützen, das zurecht die Vergesellschaftung von Wohnraum fordert.“ sagt eine Sprecherin des Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn.

Der Berliner Mietendeckel sollte auch zur Besänftigung der immer lauter werdenden Mietenproteste und zugleich der Kampagne „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ dienen. Er war als kurzzeitiges Instrument zur Eindämmung der Mietenentwicklung gedacht. Stößt die Landespolitik selbst dabei an ihre Grenzen, kann das die Mieter*innen der Stadt nicht dazu bringen, aufzugeben. Wir brauchen stattdessen viel konsequentere und langfristigere Strategien, um uns gegen die Profitmaximierung erfolgreich zur Wehr setzen zu können.

Wir fordern den Senat auf, die Mieter*innen ihrer Stadt vor den unmittelbaren und langfristigen Folgen des Urteils zu schützen. Bei Nachzahlungsforderungen und Kündigungen müssen die Mieter*innen wirksam geschützt werden, insbesondere vor Wohnungsverlust. Löschung von Mietschulden und bundesweiter Mietenstop. Senkung der Mieten bundesweit! Die Mieter*innen müssen sich auf klare und konsequente Regelungen zu Gunsten ihrer Sicherheit verlassen können.

Wir sind wütend über die Auswirkungen dieser Entscheidung für die Mieter*innen in Berlin und rufen zu lauten Protesten auf, zu einer spontanen Lärmdemo mit Topfdeckeln, um unserer Empörung, Entschlossenheit und unserem Zusammenhalt Ausdruck zu verleihen.


am Donnerstag, den 15.04.2021
um 18 Uhr
ab Herrmannplatz


das Bündnis Berliner Initiativen gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn
der Berliner Mieterverein
die Berliner Mietergemeinschaft

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Veranstaltung „Nach dem Deckel ist vor der Enteignung – Wie stellen wir uns die Gemeinwirtschaft vor?“ am 31.01.20, 19.00 Uhr

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Mit der Forderung einer Vergesellschaftung der großen Immobilienkonzerne haben wir eine Debatte losgetreten, die weit über die Grenzen Berlins hinaus ihren Widerhall findet. Lange standen jedoch allein die juristische Machbarkeit und die Kostenfrage im Mittelpunkt der Diskussion. Mehr und mehr zeigt sich nun: Vergesellschaftung ist erlaubt, Vergesellschaftung ist bezahlbar.

 

Doch was bedeutet diese Vergesellschaftung eigentlich? Wie überführen wir denn nun Wohnungen in Gemeinwirtschaft – und wer bestimmt dann darüber? Wie verändert sich unsere Stadt, wenn über Zweihunderttausend Wohnungen nicht mehr nach Maximalrendite bewirtschaftet werden?

 

Um die Diskussion über diese Fragen zu eröffnen, haben wir als Initiative unter dem Titel „Vergesellschaftung und Gemeinwirtschaft“ in den letzten Monaten gemeinsam mit anderen Aktiven und Initiativen einen programmatischen Text erarbeitet, der unsere Ideen konkretisiert. Er soll nicht das Ende, sondern der Auftakt einer Debatte sein – denn was Vergesellschaftung bedeutet, kann nur die Stadtgesellschaft selbst entscheiden.

 

Daher wollen wir Euch am 31.1.2020 um 19 Uhr zur Diskussion einladen unsere Strategiedebatten öffentlich machen. Unsere Gäste sind Vertreterinnen vom Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ), vom MieterInnenprotest Deutsche Wohnen sowie eine Vertreterin des Berliner Mietervereins. Für die Initiative Deutsche Wohnen & Co Enteignen spricht Ralf Hoffrogge. Moderation: Stephan Junker

 

Ort: Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin, U1 Kottbusser Tor

 

Im Anschluss an die Diskussion wird es ein nettes Zusammensein mit Getränken, Musik und der Möglichkeit zum Austausch geben.

Wohnungspolitische Rundmail N° 70 – November 2019 – Athen, Aachen, Berlin, Ausstellung

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Liebe Freund_innen,

 

ob Wohnung oder Gewerbe, bedroht sind wir alle. Gerade hat es das wunderbare Kino Moviemento erwischt. Durch Immobilienverkauf ist die Existenz dieser Kreuzberger Institution gefährdet. Wenn ihr unterstützen könnt, schaut bitte hier: https://www.startnext.com/moviemento

 

Hier Hinweise zur Austellung zu Obdachlosigkeit, zu Film- und weiteren Veranstaltungen, samt Lesetipps zum Thema.

 

Allen einen frohgemuten und kämpferischen November,

 

Matthias und Grischa

 

 

Berliner Kino-Aufführungen in Anwesenheit des Filmteams:

 

DAS GEGENTEIL VON GRAU

Mi., 6.11., 20:00 Uhr, deutsch mit englischen Untertiteln | Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, Berlin-Prenzlauer Berg

 

MIETREBELLEN

Di., 12.11., 18:30 Uhr, deutsch mit englischen Untertiteln | Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg

 

 

Weitere MIETREBELLEN-Aufführungen in Berlin:

 

Di., 19.11., 17:30 Uhr beim Quartierskino des Quartiersmanagements Moabit-Ost | Filmrauschpalast, Lehrter Straße 35, Berlin-Moabit

Mi., 27.11., 18:30 Uhr bei der Ausstellungsbegleitveranstaltung Obdachlos weil wohnungslos mit Unter Druck e.V., Oudenarder Str. 26, Berlin-Wedding

 

 

Aufführungen bundesweit und international:

 

MIETREBELLEN

Mi., 6.11., 20:30 Uhr mit AARG! Action Against Regeneration & Gentrification | Freies soziales Zentrum Nosotros, Themistokleous 66, Athen

 

DAS GEGENTEIL VON GRAU

Mi., 13.11., 19:00 Uhr mit Recht auf Stadt Aachen | Rhizom 115, Friedrichstraße 115, Aachen

 

 

Ausstellung MITTEN DRIN DRAUßEN:

 

Mi., 13.11., 18:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung MITTEN DRIN DRAUßEN – Ohne Obdach in der Stadt mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung | Unter Druck e.V., Oudenarder Straße 26, Berlin-Wedding

Do., 14.11. bis Fr., 20.12.: Ausstellung MITTEN DRIN DRAUßEN, geöffnet Mo.–Mi. 14-18 Uhr, Do. 11–15 Uhr, Fr. nur für Frauen 13–16 Uhr | Unter Druck e.V., Oudenarder Straße 26, Berlin-Wedding

 

 

Podiumsveranstaltung:

 

Do., 14.11., 17:00 Uhr: Obdachlosigkeit & Shared Spaces: Welche sozialen Infrastrukturen braucht Berlin? | Refugio, Lenaustraße 3-4, Berlin-Neukölln

 

 

Weitere Veranstaltungen zum Thema in Berlin:

 

Di., 5.11., 19:00 Uhr: Bündnistreffen Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn | Kiezanker 36, Cuvrystraße 13/14, Berlin-Kreuzberg
Do., 7.11., 16:00 Uhr: Kundgebung gegen Schließung des Kinderladens „Trau Dich“ | Büros der Hausverwaltung Lämmerhirt, Kantstraße 78, Berlin-Charlottenburg
Do., 7.11., 18:30 Uhr: Veranstaltung zu CO2-Bepreisung und Energieeinsparung in Mietwohngebäuden: Geht das ohne Mehrbelastung für Mieter? | Geschäftsstelle des Berliner Mietervereins, Spichernstraße 1, Berlin-Wilmersdorf
Sa., 9.11., 11:00 Uhr: Helping the Homeless People in Nov | Rise Foundation e.V., Bruno-Taut-Ring 20, Berlin-Britz
Di., 12.11., 18:00 Uhr: Wie wir lernen, Kämpfe zu gewinnen. Weitere Termine am 19. und 26.11. | Kotti & Co Protestcamp Gecekondu, Kottbusser Tor, Berlin-Kreuzberg
Di., 12.11., 19:00 Uhr: Runder Tisch gegen Gentrifizierung in Moabit | Kontaktstelle PflegeEngagement, Lübecker Straße 19, Berlin-Moabit
Mi., 13.11., 18:00 Uhr: Wohnungsberatung für Geflüchtete, alle zwei Wochen | Werkstatt der Kulturen Berlin, Wissmannstraße 32, Berlin-Neukölln
Fr., 15.11., 09:00 Uhr: Räumungsprozess Liebig34 | Landgericht Berlin, Tegeler Weg 17-21, Berlin-Moabit
Fr., 15.11., 17:00 Uhr: Feier zum 30-jähirgen Bestehen von UBI KLiZ e.V. / Mieterladen | Freibeuter, Silvio-Meier-Straße 10, Berlin-Friedrichshain
Sa., 16.11., 11:00 Uhr: Gemeinwohl neu bauen in Xhain | Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, Berlin-Kreuzberg
Sa., 16.11., 12:30 Uhr: Demonstration gegen den Ausverkauf der Rummelsburger Bucht | Paul-und-Paula-Ufer, Berlin-Rummelsburg
Sa., 16.11., 17:00 Uhr: Widerständiger Laternenumzug gegen Verdrängung | Heinrichplatz, Orannienstraße, BerlinKreuzberg
Sa., 16.11., 21:00 Uhr: Hausprojekt-Soliparty für Geflüchtete und linksradikale Arbeit im Kiez | Groni50, Groninger Straße 50, Berlin-Wedding
Mo., 18.11., 18:00 Uhr: Rumlungern gegen das Abhängen des Transparents an der Friedel54 | UnvermietBar, Friedelstraße 54, Berlin-Neukölln
Mi., 20.11., 10:00 Uhr: Gerichtsbegleitung zu Streit um Transparent an der Friedel54 | Landgericht Berlin, Saal 3807, Littenstraße 12-17, Berlin-Mitte
bis zum 30.11., 6:00 Uhr: Räumungsaufschub – Zwangsräumung von Daniel zunächst verschoben. | Transvaalstraße 20, Berlin-Wedding

 

 

Empfehlungen zum Thema:

 

– Video-Dokumentation WEM GEHÖRT MARZAHN? Kunstgeschichte des Stadtbezirks mit Simone Hain:

https://zweischritte.berlin/post/188821067398/wem-gehört-marzahn

– Tagesspiegel – Leute Newsletter Tempelhof-Schöneberg:

https://leute.tagesspiegel.de/tempelhof-schoeneberg/macher/2019/10/29/100923/illegaler-leerstand-geisterhaus-vor-gericht

– MieterEcho – Gewerbemieter/innen stärken:

https://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2019/me-single/article/gewerbemieterinnen-staerken

– Neues Deutschland – Beteiligung auf Augenhöhe:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127883.beteiligung-auf-augenhoehe.html

– Neues Deutschland – Frankfurter Allee 187: »Gebt das Haus auf, gebt das Haus uns«:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127869.frankfurter-allee-gebt-das-haus-auf-gebt-das-haus-uns.html

– taz – Räumungsprozess gegen Kneipe Syndikat: Letzte Runde:

https://taz.de/Raeumungsprozess-gegen-Kneipe-Syndikat/!5633768

– Neues Deutschland – Parkstadt Karlshorst: Streit um Sozialwohnungen in Lichtenberg:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127763.parkstadt-karlshorst-streit-um-sozialwohnungen-in-lichtenberg.html

– Neues Deutschland – Enteignung: Sozialisierung bleibt populär:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127798.enteignung-sozialisierung-bleibt-populaer.html

– Neues Deutschland – Flüchtlinge in Weißensee: Solidarität als Wohnform:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127855.fluechtlinge-in-weissensee-solidaritaet-als-wohnform.html

– Analyse & Kritik – Deckel drauf reicht nicht:

https://www.akweb.de/ak_s/ak652/28.htm

– Tagesspiegel – Mietendeckel in Berlin: Die Preise sinken bei Neuvermietungen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mietendeckel-in-berlin-die-preise-sinken-bei-neuvermietungen/25150028.html

– Neues Deutschland – Verkehrswende: »Beschleunigt, aber bedacht«:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127511.verkehrswende-beschleunigt-aber-bedacht.html

– taz – Friedliche Revolution und Stadtplanung: Kein Abriss unter dieser Nummer:

https://taz.de/Friedliche-Revolution-und-Stadtplanung/!5632997

– taz – Rot-Rot-Grün: Der Mietendeckel kommt – später:

https://taz.de/Rot-Rot-Gruen/!5632989

– Neues Deutschland – Mietendeckel: Gegen Miete ohne Rendite:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127456.mietendeckel-gegen-miete-ohne-rendite.html

– Neues Deutschland – Mietendeckel: Vermieter müssen über Deckel informieren:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127497.mietendeckel-vermieter-muessen-ueber-deckel-informieren.html

– ZDFmediathek – BGH will Einzelfall-Abwägung: Strenge Vorgaben für Mieterhöhung nach Modernisierung:

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bgh-macht-strenge-vorgaben-fuer-mieterhoehung-nach-modernisierung-100.html

– Neues Deutschland – DieselA: Wagenplatz in Marzahn geräumt:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1127121.diesela-wagenplatz-in-marzahn-geraeumt.html

– taz – Kostenexplosion in Großstädten: Mietpreisbremse fürs Gewerbe!:

https://taz.de/Kostenexplosion-in-Grossstaedten/!5628537

– Online-Petition – Sozialen und bezahlbaren Wohnraum im Havelland erhalten und fördern:

https://www.openpetition.de/petition/online/sozialen-und-bezahlbaren-wohnraum-im-havelland-erhalten-und-foerdern?direct=1

– Guardian – Meet the councils quietly building a housing revolution:

https://www.theguardian.com/cities/2019/oct/28/meet-the-councils-quietly-building-a-housing-revolution

– junge Welt – Missbrauch von »Eigenbedarf«:

https://www.jungewelt.de/artikel/365488.immobilienspekulation-missbrauch-von-eigenbedarf.html

– ARD – Erst die Miete, dann die Moral?:

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2RkNjk1ZjEyLTY5MzktNGNjMC1hNzQzLWVmZDQ2Yzg2MzMwNQ

– Tagesspiegel – Wer profitiert vom Berliner Mietmarkt?:

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/mieten-und-renditen

– Tagesspiegel – Unbezahlte Rechnungen: 344.000 Haushalten wurde 2018 der Strom abgestellt:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/unbezahlte-rechnungen-344-000-haushalten-wurde-2018-der-strom-abgestellt/23821278.html

– rbb24 – Fairness auf dem Berliner Wohnungsmarkt – eher selten der Fall:

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/10/miete-moral-berlin-film.html

 

 

 

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Matthias Coers

Aufruf des Bündnisses Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn zur Teilanhme am Global Strike Day am 20. September 2019

Zwangsräumung stoppen

Im Berliner Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn, setzen wir uns für eine gerechte und solidarische Stadt für alle ein. Wir wehren uns gegen die Verdrängung von uns Mieter*innen und gegen die ungehemmte Profitmaximierung durch Immobilienkonzerne.

Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich hat eine Studie zur Veränderung der städtischen Temperatur bis zum Jahr 2050 vorgelegt: bis dann werden die innerstädtischen Temperaturen im Jahresmittel um bis zu 6 Grad steigen, Berlin wird dann so heiß sein, wie Canberra in Australien. Aktuell werden diese Gefahren komplett verdrängt! Zwar hat sich schon im Laufe des 19. Jhd. die Erkenntnis in Berlin breit gemacht, dass z.B. Frischluftschneisen ein wichtiger Bestandteil des Stadtklimas sind. Aktuell werden oder sollen aber genau diese Frischluftschneisen zubetoniert werden: Media-Spree, Rummelsburger Bucht und Tempelhofer Feld.

Allgemein gibt es bisher keine ausreichenden Vorschläge seitens Politik und Wirtschaft, wie die Stadt der Zukunft die bestehenden Probleme der Nachhaltigkeit oder die zukünftigen Entwicklungen der Klimakatastrophe vermeiden oder auffangen könnten

Statt echte Lösungen anzubieten, soll modernisiert oder energetisch saniert werden. Diese Maßnahmen stehen der ursprünglichen Zielsetzung der Reduktion von Treibhausgasen entgegen: Der Ressourcenverbrauch in der Herstellung, die Transportemissionen und die anfallenden Müllberge. Was kein Geld bringt wird abgerissen und weggeworfen. Was Geld bringt wird gebaut! Dabei wären oft Reparaturen und Instandsetzungen ausreichend, nur bringen die eben keinen steigenden Gewinn für die Eigentümer*innen, weil diese Kosten nicht auf die Miete umgeschlagen werden dürfen. Der Öffentlichkeit wird das als Beitrag zum Klimaschutz verkauft. Zu ökologischer Nachhaltig führt das aber nicht!

Uns reicht’s! Privates Eigentum an Grund, Boden, Wohnungen, Häusern und Kapital steht einer Lösung der sozialen und ökologischen Probleme im Weg: Die Eigentümer*innen haben mehr Rechte, großen Einfluss in der Politik und ihre Bedeutung für den internationalen Konkurrenzkampf um die Märkte, auf ihrer Seite. Solange unser weltweites Handeln durch den im Kapitalismus liegenden Wachstumszwang bestimmt wird, kann es keine Nachhaltigkeit, keine 0-Reduktion von CO2 und keine Rücksicht auf Umwelt, Natur oder Menschenwürde geben.

Wir fordern:

  • einen radikalen Kurswechseln in der Poliltik, um ein würdevolles Leben und wohnen für alle, jetzt und in Zukunft, zu garantieren
  • Stadtentwicklung nach ökologischen und sozialen Kriterien
  • klimaneutrales und ökologisch nachhaltiges Bauen ohne Beton

Wir wollen weder hohe Mieten, noch die Klimakatastrophe! Sondern soziale Gerechtigkeit, ein emanzipatorisches und solidarisches Miteinander und echten Klimaschutz! Wir wollen würdevoll Leben und wohnen, weil das unser Menschenrecht ist!

Und damit uns Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft auch wirklich hören, sehen und spüren, wollen wir zivil ungehorsam sein! Zeigt euern Protest bunt und kreativ und zeigt ihn so, dass er nicht zu übersehen ist. Lasst uns Berlin blockieren, damit niemand mehr wegschaut!

Kommt zur Demo am Global Climate Strike am 20. September!
Ort: Auf der Straße des 17. Juni, vor dem Brandenburger Tor, nähe des Sowjetischen Denkmals, beim Transparent des Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn
Zeit: 11:45 Uhr

Zusätzliche Informationen findet ihr hier:
https://www.klima-streik.org

Zwangsräumung stoppen! Dienstag, 6.8. // 6.00 Uhr // Berlin-Wedding

Zwangsräumung stoppen

 

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Kundgebung

Dienstag, 6.8.2019, 6.00 Uhr

Dubliner Str. 8, 13349 Berlin-Wedding

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Die Gerichtsvollzieherin hat sich für 7.00 Uhr angekündigt. Kommt rechtzeitig und bringt Sachen zum Krach machen mit. Bringt eigene Ideen mit um die Zwangsräumung zu stoppen, zu verhindern, zu erschweren!

 

Zwangsräumung ist die gewalttätigste Form der Verdrängung!

 

2010 zog die Wohngemeinschaft in die Dubliner Straße ein. 2012 wurde das Haus an die italienische „Großvenediger GmbH“ verkauft. Diese engagierte die Martina-Schaale-Hausverwaltung, die damit wirbt, dass sie Mieterhöhungen und Räumungsklagen durchsetzt. Es folgten falsche Betriebskostenabrechnungen, absurde Vorwürfe und mehrere fehlerhafte Kündigungen. Jeder Versuch sich mit der Hausverwaltung zu einigen wurde von ihr abgeblockt. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit gab das Gericht der Kündigung statt. Kündigungsgrund war unerlaubte Untervermietung weil das Gericht die WG nicht als WG ansah sondern als „Personenmehrzahl“.

Diese Absurdität führte schließlich zum Räumungstitel. Knapp die Hälfte der Wohnungen des Hauses wurden bisher aufgehübscht und für die doppelte Kaltmiete neuvermietet.

 

Was hat das mit mir zu  tun?

 

5.000 Räumungsurteile gibt es jährlich in Berlin. 30.000 Menschen leben in Notunterkünften, 10.000 auf der Straße. Aktuell sind von Zwangsräumung bedroht: Alex, Cora, Diesel A, Habersaathstraße, Lene, Meuterei, Munir, Oranien-Späti, Potse, Liebig 34, Reiche 73, Syndikat.

Und das sind nur unsere Freund*innen und von denen nur die, die es öffentlich machen wollen. Laut einer Umfrage hat die Hälfte der Berliner*innen Angst in den nächsten Jahren ihre Wohnung zu verlieren.

 

Aber gemeinsam können wir auch was reissen. Unzählige Mieter*innen organisieren sich in Hausgemeinschaften, Leerstand wird besetzt, Zwangsräumungen blockiert, Unterschriften zur Enteignung von „Deutsche Wohnen & Co“ gesammelt. In Kreuzberg verhinderten Kiezinitiativen weltweit zum ersten Mal einen Google Campus. Im April waren allein in Berlin 40.000 Menschen auf der Mietenwahnsinn-Demo. Zeitgleich gab es Protest in 19 deutschen und 22 europäischen Städten.

 

Dies alles hat dazu geführt, dass die Immobilienschweine Kreide gefressen haben und die Politik einen Mietendeckel einführen will. Ohne den jahrelangen Widerstand gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung wäre das nicht passiert. Wir bekommen nur das, wofür wir auch kämpfen. Dabei ist kein Kampf verloren, alles fügt sich wie in einem Mosaik zusammen.

 

Heute trifft es deine Nachbarinnen und Nachbarn, morgen kann es dich treffen. Also, am 6.8. raus aus den Federn und auf die Straße!

 

Bündnis Zwangsräumung verhindern

 

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zwangsraeumungverhindern@riseup.net

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org

https://www.facebook.com/zwangsraeumungverhindern

https://twitter.com/BuendnisZRV

Mieter*innen-Protest vor der SPD-Zentrale Europa fängt von unten an: Karl-Marx-Alle retten! Letzte Chance!

 

Berlin wird verkauft. Diesmal trifft es die Karl-Marx-Allee, wo zum Weihnachtsfest 700 Wohnungen an die Deutsche Wohnen SE fallen – Berlins größte und berüchtigste Vermieterin. Die Berliner SPD verhindert in dieser Krise den Rückkauf von 620 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee durch die Stadt. Durch ein Treuhand-Modell des Bezirks könnten die Wohnungen für eine Kommunale Wohnungsbaugesellschaft gesichert werden. Dennoch stellt sich Finanzsenator Kollatz (SPD) dem Mieter*innenschutz entgegen: statt einer Kommunalen Lösung will er, dass die Mieter*innen sich verschulden und selbst kaufen. Die Zerschlagung der Karl-Marx-Allee nimmt Kollatz in Kauf. Ebenso, dass viele der einzeln gekauften Wohnungen schon in wenigen Jahren wieder auf dem Markt landen werden – als Spekulationsobjekte.

Bereits am Dienstag den 11.12. will der Senat entscheiden: Wird die Stadt dem Treuhänder-Modell folgen oder setzt sich Kollatz mit seinem Privatkauf-Modell durch, das nur für einen kleinen Bruchteil der Mieter*innen eine rettende Perspektive bietet?

Die SPD muss sich entscheiden: kommunales Wohnen oder private Spekulation, Sicherheit für Alle oder Eigentum für Wenige. Wir wollen daher auf der Europakonferenz der SPD am 9.12.2018 Druck für die Rekommunalisierung der Karl-Marx-Allee machen. Denn Europa fängt von unten an!

Im Willy Brandt Haus werden neben Berlins Bürgermeister Michael Müller weitere Berliner SPD-PolitikerInnen vor Ort sein. Hier werden wir zeigen, was wir von Privatisierungen und dem Verkauf an die Deutsche Wohnen halten.

Seid dabei, unterstützt die Mieter*innen und rettet die Karl-Marx-Allee:

09.12. um 11 Uhr vor dem Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140 Ecke Stresemannstr. 28, U-Bhf. Hallesches Tor oder Möckernbrücke

https://www.dwenteignen.de/2018/12/06/mieter-innen-protest-vor-der-spd-zentrale/

Wohnungspolitischer Rundbrief Berlin

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Berliner Kinoaufführungen in Anwesenheit des Teams:
DAS GEGENTEIL VON GRAU
Mi., 23.05., 19:30 Uhr | Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, Berlin-Prenzlauer Berg
Di., 29.05., 18:00 Uhr | Bali-Kino, Teltower Damm 33, Berlin-Zehlendorf

Weitere Aufführung von DAS GEGENTEIL VON GRAU in Berlin:

Mi., 30.05., 18:00 Uhr | Bali-Kino, Teltower Damm 33, Berlin-Zehlendorf

Ausstellungseröffnung:
Do., 31.05.: WOHNEN STADT SOLIDARITÄT – Fotografien 2015 bis 2018 von Matthias Coers | freiLand, Offenes Atelier im Haus 1, Friedrich-Engels-Straße 22, Potsdam

DYSTOPOLIE-Premieren und Premiere der Plattform Das graue Gegenteil:
Fr., 11.05., 19:30 Uhr | Lokal Harmonie, Harmoniestraße 41, Duisburg
Sa., 12.05., 19:30 Uhr | Alibi, Holzstraße 12, Essen
So., 13.05., 19:30 Uhr | Unterhaus, Friedrich-Karl-Straße 4, Oberhausen

DAS GEGENTEIL VON GRAU bundesweit:
Mo., 14.05., 20:15 Uhr mit Aachen im Wandel | Apollo-Kino, Pontstraße 141-149, Aachen
Di., 15.05., 20:00 Uhr mit Jusos Wildeshausen-Harpstedt-Dötlingen und dem Landkreis Oldenburg | LiLi Servicekino, Huntestraße 11, Wildeshausen

Mi., 16.05., 18:00 Uhr | Stadtteilbüro Wattenscheid, Westenfelder Straße 1, Bochum

Mi., 16.05., 18:45 Uhr mit Transition Bamberg | Lichtspiel, Untere Königstraße 34, Bamberg
Do., 24.05., 18:00 Uhr | Filmtheater Union, Berliner Straße 10, Fürstenwalde

Di., 29.05., 18:30 Uhr mit dem Institut für Sachunterricht und dem AstA der Universität Duisburg-Essen und der Bönnekamphöhe Essen | AstA Keller Duisburg, Forsthausweg 2, Duisburg

 

 

Weitere Veranstaltungen zum Thema in Berlin:
Do., 10.05. – So., 13.05.: Diskussions- und Chaostage 2018 | Berlin-Friedrichshain

Fr., 11.05., 19:00 Uhr: Wohnungsbau, Mietenpolitik & -protest – Was hat Berlin von R2G? | RigoRosa, Schierker Straße 26, Berlin-Neukölln

Mi., 16.05., 20:00 Uhr: Podium: Warum Google kein guter Nachbar ist | SO36, Oranienstraße 190, Berlin-Kreuzberg

Di., 29.05., 18:00 Uhr: Netzwerktreffen Zusammen für Wohnraum | PA58, Prinzenallee 58, Berlin-Wedding

 

Unterstützung:

– Petition ‚Vor Gericht gegen explodierende Mieten‘:
https://www.startnext.com/vor-gericht-gegen-verdraengung

Empfehlungen zum Thema:

 

– MieterEcho 395 / Mai 2018:

https://www.bmgev.de/uploads/media/MieterEcho_Nr._395_01.pdf

– MieterEcho – Ringen mit der Touristifizierung:
http://zweischritte.berlin/post/173766252243/ringen-mit-der-touristifzierung
– MieterEcho online – Teilerfolg für Mieter/innen der Otto-Suhr-Siedlung:

https://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/teilerfolg-in-otto-suhr-siedlung.html
– Diskussions- & Chaostage Berlin:

https://gegenstadt.blackblogs.org/
– junge Welt – »Uns stand ein Monster gegenüber«:

https://www.jungewelt.de/artikel/331641.uns-stand-ein-monster-gegenüber.html

– Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen – Moderne Zeiten bei Vonovia:

http://www.mvwit.de/moderne-zeiten-bei-vonovia/

– Neues Deutschland – Gentrifizierung: Auf Kosten der anderen:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1087696.gentrifizierung-auf-kosten-der-anderen.html

– junge Welt – Späte Einsicht:

https://www.jungewelt.de/artikel/332106.sp%C3%A4te-einsicht.html

– Berliner Morgenpost – Berliner Mieten steigen auf Rekordhöhe:

https://www.morgenpost.de/berlin/article214221933/Wohnungsmarktbericht-2017-So-teuer-ist-Wohnen-in-Berlin.html

– BigBrotherAwards – Konzept der „Smart City“:

https://bigbrotherawards.de/2018/pr-marketing-smart-city

– Neues Deutschland – Otto-Suhr-Siedlung: Erfolg für Mieterbündnis:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1087718.otto-suhr-siedlung-erfolg-fuer-mieterbuendnis.html

– Taz – Wohnungsmarktbericht der IBB: 10-Euro-Grenze überschritten:

http://www.taz.de/Wohnungsmarktbericht-der-IBB/!5500728

– Teilerfolg in Otto-Suhr-Siedlung- Berliner MieterGemeinschaft e.V.:

https://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/teilerfolg-in-otto-suhr-siedlung.html

– Taz – Widerstand gegen Wohnungsvermietung: Herber Schlag für Airbnb auf Malle:

http://www.taz.de/!5501262

– Mietenwahnsinn – Pressespiegel:

http://mietenwahnsinn.info/pressespiegel

– Jungle World – »Wohnen muss demokratisch werden«:

https://jungle.world/artikel/2018/16/wohnen-muss-demokratisch-werden

– ARD – Wolfgang Beck: Wo wohnst Du? – Das Wort zum Sonntag:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wort-zum-sonntag/videos/spricht-pfarrer-wolfgang-beck-hildesheim-video-110.html

– WELT – Mietpreisboom: Barley fordert Verschärfung der Mietpreisbremse:

https://www.welt.de/wirtschaft/article175558693/Mietpreisboom-Barley-fordert-Verschaerfung-der-Mietpreisbremse.html

– ARD – Moma-Reporter – Morgenmagazin:

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/moma-reporter-17-04-100.html

– Stern – Video: Tausende demonstrieren in Berlin gegen Mietwucher:

https://www.stern.de/video-tausende-demonstrieren-in-berlin-gegen-mietwucher-7942090.html

– Blick – Berliner protestieren gegen Mietenwahnsinn:

https://www.blick.ch/news/ausland/20000-demonstranten-auf-der-strasse-berliner-protestieren-gegen-mietenwahnsinn-id8255101.html

– ZDFmediathek – Mieter-Demonstration in Berlin:

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/videos/mieter-demonstration-in-berlin-100.html

– T-Online – Tausende demonstrieren gegen „Mietenwahnsinn“:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_83607254/berlin-tausende-demonstrieren-gegen-mietenwahnsinn-.html

– B.Z. – Rund 13.000 protestieren gegen „Mietenwahnsinn“:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/berliner-protestieren-gegen-mietensteigerung-und-knappen-wohnraum

– Berliner Morgenpost – Großdemo für bezahlbare Mieten zieht durch Berlin:

https://www.morgenpost.de/berlin/article214010407/Demo-fuer-bezahlbare-Mieten-in-Berlin-zieht-durch-die-Stadt.html

– DGB – Mietenwahnsinn stoppen – sozialen Wohnungsbau stärken!:

http://www.dgb.de/themen/++co++559a3890-43dd-11e8-b378-52540088cada

– Immobilien-Zeitung – Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn:

https://www.immobilien-zeitung.de/146056/demo-gegen-verdraengung-und-mietenwahnsinn

– Der Freitag – Die Heimat leidet:

https://www.freitag.de/autoren/michael-angele/mietsteigerung-keine-suchergebnisse

– Jungle World – An den Rand gedrängt:

https://jungle.world/artikel/2018/16/den-rand-gedraengt?page=all

– World Socialist Web Site – 25.000 Berliner demonstrieren gegen steigende Mieten:

http://www.wsws.org/de/articles/2018/04/16/miet-a16.html

– Haufe – Berliner demonstrieren gegen steigende Mieten:

https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/berliner-demonstrieren-gegen-steigende-mieten_84342_448730.html

– Prinzessinnengarten – 25 000 gegen den #Mietenwahnsinn:

http://prinzessinnengarten.net/25-000-gegen-den-mietenwahnsinn

– Taz – Kommentar Protest gegen Mietpolitik – Es brennt:

https://www.taz.de/!5495976

– Le Figaro – À Berlin, les habitants manifestent contre les loyers trop chers:

http://www.lefigaro.fr/conjoncture/2018/04/15/20002-20180415ARTFIG00148–berlin-les-habitants-manifestent-contre-les-loyers-trop-chers.php

– Süddeutsche – Die Stadt als Beute:

http://www.sueddeutsche.de/politik/mieten-die-stadt-als-beute-1.3944955

– Daily Sabah – Großdemonstration in Berlin gegen Wohnungsmangel und überteuerte Mieten:

https://www.dailysabah.com/deutsch/deutschland/2018/04/15/grossdemonstration-in-berlin-gegen-wohnungsmangel-und-ueberteuerte-mieten

– BBC News Afrique – Manifestation à Berlin contre la cherté des loyers:

http://www.bbc.com/afrique/monde-43766485

– Le Parisien – Allemagne : manifestation à Berlin contre «la folie des loyers»:

http://www.leparisien.fr/societe/allemagne-manifestation-a-berlin-contre-la-folie-des-loyers-14-04-2018-7664250.php

– Heute.at– 13.000 Berliner bei Demo gegen „Mietenwahnsinn“:

http://m.heute.at/welt/news/story/49722183

– SPIEGEL online– Demonstration in Berlin: „Wir wollen den Mietenwahnsinn stoppen“:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/demonstration-in-berlin-wir-wollen-den-mietenwahnsinn-stoppen-a-1202792.html

– FOCUS Online – Steigende Mieten: Tausende Menschen protestieren in Berlin:

https://www.focus.de/immobilien/mieten/steigende-mieten-tausende-menschen-protestieren-in-berlin-gegen-mietenwahnsinn_id_8767311.html

– Allgemeine Zeitung – Streit um Sozialwohnungen:

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/amoeneburg-kostheim-kastel/streit-um-sozialwohnungen_18709428.htm

– Tagesspiegel– Volksentscheid plant Enteignung der Deutsche Wohnen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-wohnungspolitik-volksentscheid-plant-enteignung-der-deutsche-wohnen/21219846.html

– WDR – 10 Jahre nach der LEG-Privatisierung: Was kommt auf die Mieter zu?:

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-muensterland/video–jahre-nach-der-leg-privatisierung-was-kommt-auf-die-mieter-zu-100.html

– rbb – Ihr kriegt uns nicht hier raus!:

http://mediathek.rbb-online.de/tv/Himmel-und-Erde/Ihr-kriegt-uns-nicht-hier-raus/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3907830&documentId=51833018

– Mannheim24 – Klage gegen Mietspiegel: Anwalt Sauer schätzt Lage ein – ,Mieterpartei‘ meldet sich zu Wort:

https://www.mannheim24.de/mannheim/mannheim-klage-gegen-mietspiegel-anwalt-sauer-schaetzt-lage-mieterpartei-meldet-sich-wort-9807349.html

– WDR – Barrierefreiheit bei Neubauten, aber keine Rolli-Quote im Wohnungsbau:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/neue-landesbauordnung-100.html

– Hamburger Abendblatt – Tausende bei Demonstration gegen „Mietenwahnsinn“:

https://www.abendblatt.de/video/AFP_Videos/article214016551/Tausende-bei-Demonstration-gegen-Mietenwahnsinn-in-Berlin.html

– ZDFmediathek – Irrsinn auf dem Wohnungsmarkt:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/irrsinn-auf-dem-wohnungsmarkt-104.html

– Schröder Kalender – Keine Rendite mit der Miete:

http://blogs.taz.de/schroederkalender/2018/04/14/keine-rendite-mit-der-miete

– extra 3 – Kaum bezahlbarer Wohnraum…:

http://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/extra-3/videosextern/kaum-bezahlbarer-wohnraum-in-grossstaedten-100.html

– ARD – Gentrifizierung in Großstädten:

http://www.ardmediathek.de/tv/Mittagsmagazin/Gentrifizierung-in-Gro%C3%9Fst%C3%A4dten/Das-Erste/Video?bcastId=314636&documentId=51489820

 

 

Weitere Empfehlungen:

 

– Saal 2 – Neues Programmkino der Lichtblick-Betreiber_innen in Berlin-Prenzlauer Berg:

https://www.facebook.com/saal2berlin/

– Memorandum 2018 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftsspolitik:

http://www.alternative-wirtschaftspolitik.de/veroeffentlichungen_der_arbeitsgruppe/memorandum_2018/index.html

 

 

Ausblick Juni:

 

DAS GEGENTEIL VON GRAU:

6.6. Bochum, 8.6. Karlsruhe, 9.6. Freiburg, 12.6. Dortmund, 14.6. Düsseldorf

 

MIETREBELLEN:

20.6. Potsdam, 28.6. Bernburg

Politik konkret: Eine kritische Sicht auf den Koalitionsvertrag von Rot-rot-grün

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Mittwoch 07.12.2016

  • Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin
  • Uhrzeit: 19.00 Uhr
  • Verantwortlicher:  NaturFreunde Berlin

Viele NaturFreunde verbinden mit einem Senat, der von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen geführt wird, die Hoffnung, auf ein Transformationsprojekt für Berlin, das als zentrales Ziel die Sicherung der natürlichen Reichtümer der Stadt, eine Mieter*innenstadt für alle, in der nicht sozial Benachteiligte aus der Innenstadt verdrängt werden und einer Stadt, die mit der Förderung von ökologischen und sozialen Transformationsprojekten vorangeht.

Aus diesem Grund haben sich die NaturFreunde Berlin mit einem umfangreichen Forderungskatalog an die drei Parteien gewandt, die über die neue Koalition in Berlin verhandelt haben.

In dem Vortrag wird der Referent der Frage nachgehen, welche der Forderungen der NaturFreunde übernommen wurden und welche Punkte in dem Koalitionsvertrag fehlen. Gemeinsam sollen Chancen und Möglichkeiten für NaturFreunde durch die neue Koalition eingeschätzt werden und über notwendige Interventionen diskutiert werden.

Einführung: Uwe Hiksch

Besitzer droht Bewohnern der Berlichingen 12 mit Räumung

Presseerklärung:

Zwangsräumung stoppen
Trotz aller Bemühungen um eine Zukunft für das Wohnungslosenprojekt in der Berlichingenstraße 12 in Berlin-Moabit, haben die Besitzer, die Herren Bialek, Koralewski, Korenzecher, nun eine Räumungsklage angedroht. In einem Brief der Rechtsanwaltskanzlei Eilbrecht wurden die Bewohner, die das Haus in Selbstverwaltung weiterführen, aufgefordert, die Räume bis zum 22. Juni zu verlassen und der Hausverwaltung Berolina GmbH zu übergeben. Sollten die 12 Bewohner dem nicht nachkommen, werde Räumungsklage eingereicht.

„Wir werden nicht gehen“, kündigten die Bewohner an. „Bei der momentanen Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt um die preiswerten Wohnungen, die in Berlin Mangelware sind, haben wir keine annehmbare Alternative.“ Unterstützt von Initiativen, Nachbar_innen und Bezirksstadtrat Stephan von Dassel wollen die Bewohner das Haus in Selbstverwaltung weiterführen. Dazu gibt es Gespräche mit möglichen Trägerorganisationen.
Die Eigentümer haben bisher jeden Dialog verweigert.

„Hier geht es darum auf Kosten der Armen Profite zu machen“, erklärte eine der Unterstützer_innen. „Dass die Menschen nach einer Räumung direkt auf der Straße landen, ist den Eigentümern gleichgültig. Der Tanz ums goldene Kalb, bringt den einen goldene Schüsseln, den anderen eine leere Plastikschale und ein Lager auf freier Straße oder freiem Feld.“

Bewohner und Unterstützer_innen der Berlichingenstraße 12 Bündnis Zwangsräumung Verhindern Informationsdienst: für kritische Medienpraxis Runder Tisch gegen Gentrifizierung Moabit Refo Berlin Wem gehört Moabit

Kontakt: Bündnis Zwangsräumung Verhindern

Bündnis Zwangsräumung verhindern: Newsletter Juni 2016

Zwangsräumung stoppen

WAS WAR LOS IM MAI/JUNI?

 

* Start unserer Kampagne „Wir wollen Wohnungen!“ beim Tag der deutschen Immobilienwirtschaft

 

Mit einem Überraschungsbesuch beim „Tag der deutschen Immobilienwirtschaft“ haben wir unsere Kampagne „Wir wollen Wohnungen!“

gestartet. Ca. 200 Aktivist*innen belagerten das Konferenzgebäude in Mitte mit Spekulationskonfetti, Schildern und lautstarken Parolen. Die Immoleute konnten nur mit erheblicher Verspätung und unter Polizeischutz zu ihrer geplanten Party im Stadtschloss kommen. Wir werden in Zukunft öfter dort auftauchen, wo die Profiteure und Verantwortlichen der Wohnungskrise sitzen.

Kampagnenwebsite: http://wiwowo.zwangsräumungverhindern.org

Kampagnenvideo: https://youtu.be/h1W3hMjLgDw

 

* NA-KO Immobilien GmbH – Mieter*innen-Treffen

 

Vor einigen Wochen kamen ein gekündigter Mieter und eine 7-köpfige Familie, die zwangsgeräumt werden sollte, zum Bündnis Zwangsräumung verhindern. Da beide in der Karl-Marx-Strasse in Häusern der NaKo-Hausverwaltung wohnen, wollten wir mal schauen wie es den anderen Mieter*innen der NaKo-Häuser so ergeht. Deshalb luden wir zu einem Treffen in die Räume der Berliner Mietergemeinschaft ein und an die 30 Mieter*innen kamen…

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2016/06/10/treffen-der-nako-mieterinnen/

 

* Zwangsräumung im Wedding verhindert! – 2 Tage später doch geräumt

 

Am 24.5.2016 sollte Franziska aus ihrer Wohnung im Wedding zwangsgeräumt werden. Da Haus und Wohnung von einigen Aktivist*innen blockiert wurden, zog die Gerichtsvollzieherin wieder davon. Allerdings kam sie 2 Tage später, ohne Vorankündigung, wieder um doch noch zu räumen. Dies ist rechtlich zumindest umstritten.

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2016/05/24/zwangsraeumung-im-wedding-verhindert/

 

* Treffen der European Action Coalition in Mailand

 

Am ersten Juniwochenende waren wir in Mailand beim Treffen der European Action Coalition for the Right to Housing and the City, einer unabhängigen Vernetzung von unten. Es war inspirierend, sich mit 24 Gruppen aus 17 euopäischen Staaten auszutauschen und zu sehen wie stark die Gastgeber des Comitato Abitanti San Siro / SMS in der Nachbarschaft verankert sind. Bis zum nächsten Treffen werden Aktionsideen zum Einfluss der EU auf das Wohnen, zu Finanzialisierung/Privatisierung von Wohnen, ein Organizer´s Toolkit und eine Kampagne zu Migration und Stadt in Angriff genommen.

http://www.housingnotprofit.org/en

 

 

* Spenden für die FCDL in Bucharest/Rumänien

 

Die FCDL (Frontul Comun pentru Dreptul la Locuire – Gemeinsame Front für das Recht auf Wohnen) setzt sich gegen Zwangsräumungen, das Recht auf Wohnen und für ein soziales Miteinanderwohnen ein. Sie sammelt Spenden, um diejenigen zu unterstützen, die aufgrund ihrer Teilnahme an Protesten Bußgelder zahlen müssen. Wir wissen wie wichtig es ist, bei Repression zumindest finanziell nicht alleine dazustehen und freuen uns deshalb etwas von unseren Spenden an die Genoss*innen weitergeben zu können.

Hoch die internationale Solidarität!

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2016/05/09/spenden-fuer-die-fcdl-in-bucharestrumaenien/

 

* Nochmal Solidarität – diesmal mit Lukasz

 

Aus Solidarität mit Lukasz Bukowski haben wir die polnische Botschaft in Berlin besucht um dem Botschafter einen Brief zu übergeben. Lukasz muss

3 Monate Gefängnis absitzen wegen angeblicher Körperverletzung bei der Blockade einer Zwangsräumung in Poznan/Polen. Er freut sich sicher über Post und weitere Solidaritätsaktionen.

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2016/06/07/solidaritaet-mit-lukasz/

 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

 

TERMINE IM JUNI – LOS GEHTS!

 

* HG/M99 – Kiezversammlung

Jeden Donnerstag, 16.06. – 4.10.16 / 18:00-22:00 Uhr Manteuffelstr. 99, 10997 Berlin

Kontakt: 030 37008816 / Lindenau Hans Georg

 

* Gerichtstbegleitung einer WG im Wedding wg. Räumungsurteil Freitag, 17.06.16 / 12:00 Uhr Amtsgericht Wedding, R 356 Schönstedtstraße 5, 13357 Berlin http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2016/05/05/verdraengt-in-berlin-folge-18-gerichtsurteil-und-widerstand/

 

* Kiez-Cafe in der Brauni / Themen u.a.: Zwangsräumung verhindern und NaKo Hausverwaltung Dienstag, 21.06.16 / 19:00 Uhr Braunschweigerstr. 53, 12055 Berlin

 

* Café gegen Zwangsräumung

Sonntag, 26.06.16 / 15:00 Uhr

Gecekondu / Kotbusser Tor

http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/termine/

 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Bündnis Zwangsräumung verhindern

 

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